Unterwegs mit dem Pflanzenjäger
Jürgen Feder wurde als Extrem-Botaniker ein Fernsehstar
Jürgen Feder ist der wahrscheinlich extremste Pflanzenliebhaber in ganz
Deutschland. Er sucht und findet seltene, vom Aussterben bedrohte Pflanzen
dort, wo niemand sie vermutet. An norddeutschen Autobahnen, Bahngleisen,
auf Mülldeponien und Truppenübungsplätzen entdeckt Naturforscher Feder das
Besondere. Seit über 20 Jahren beobachtet und kartiert Jürgen Feder die
Botanik Norddeutschlands. Er hat die Fuchsrote Borstenhirse am
Toilettenhäuschen an der A27 nachgewiesen und kennt achthundert
unterschiedliche Arten von Löwenzahn. Mit seiner Begeisterung auch für das
Unscheinbare ist er in ganz Deutschland bekannt geworden. Er war zu Gast
in der NDR Talkshow, saß bei Stefan Raab auf dem Sofa und hat ein Buch
herausgebracht.
Die nordstory begleitet Jürgen Feder an die Küste, auf die menschenleere Flussinsel
Strohauser Plate, auf eine Mülldeponie in Schneverdingen, auf den Truppenübungsplatz in Munster, an den Mittellandkanal und an die ICE-Trasse Hannover-Berlin.
Die nordstory zeigt einen Mann, der zu Hause zuerst immer seine Hosenbeine über
einem Blumenkübel ausschüttelt; schließlich könnte er ja zufällig von
seinen Touren den Samen einer seltenen Pflanze mitgebracht haben. Und
einen Mann, dem sein Hobby einen gewissen Bekanntheitsgrad gebracht hat,
der selbst aber sehr bescheiden geblieben ist.
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